Mit dem Projekt für das neue Stadtzentrum in Ascona bietet sich die Gelegenheit, die bestehenden baulichen und landschaftlichen Elemente miteinander zu verbinden und ein einheitliches und kohärentes Ensemble zu bilden, die den öffentlichen Charakter des Geländes stärkt und die Definition der Freiräume präzisiert. Der bestehende Komplex der Schule wird durch eine Reihe von vielfältigen Inhalten ergänzt, die dank ihrer Heterogenität, die städtebauliche Qualität eines wichtigen Gebiets an der Schnittstelle zwischen der Agglomeration, dem Schulzentrum und dem «Parco die Poeti» verstärken. Das Programm ist in zwei unterschiedliche Gebäude unterteilt, die eine volumetrische Komposition in Verbindung mit dem Schulzentrum bilden. Die beiden Baukörper sind präzis gesetzt und verankert. Sie ergänzen die Abfolge der Gebäude entlang der Via delle Scuole und öffnen den öffentlichen Raum zur Riale Brima hin. Das Gebäude, das den Inhalten der Gemeindeverwaltung dient, definiert den Spielraum des Schulzentrums im Osten und bietet einen Abschluss zur Strasse im Norden. Senkrecht zur Achse des Bachs befindet sich ein Gebäude mit öffentlichem Charakter, das die Funktionen der Mehrzweckhalle im ersten Stock und des Kita im Erdgeschoss enthält. Die Eingänge der Gebäude sind dem zentralen Raum zugeordnet, der durch die Arkaden mit dem überdachten Raum des Grundschulgebäudes verbunden ist. So entsteht eine abwechslungsreiche und präzise Abfolge von Freiräumen, die zur Definition eines öffentlichen Zentrums dienen. Die Komposition der beiden Gebäude basiert auf der modularen Wiederholung der gleichen Bauelemente, die seriell zusammengefügt wurden, mit der einzigen Ausnahme des Daches der Mehrzweckhalle, das ihren öffentlichen Charakter signalisiert. Das kompositorische System basiert auf einer filigranen Holzkonstruktion, die der Anlage Klarheit und Leichtigkeit verleiht. Die architektonische Sprache der Gebäude wird von Kontinuität mit den vorhandenen baulichen und natürlichen Elementen bestimmt.