Der Wettbewerb "Riqualifica giardino Belvedere, nuovo imbarcadero, comparto scalinata e funicolare degli Angioli, parco Tassino, Lugano" umfasst drei Interventionsbereiche: 1: Area imbarcadero con piazza Luini e lungolago; 2: Area scalinata; 3: Area funicolare, passerella e Parco Tassino. Das Projekt "Le Città Contiunue" wurde mit dem ersten Preis für das erste Gebiet und mit dem zweiten Preis für die Gebiete 2 und 3 ausgezeichnet. Das Gebiet besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, dem Belvedere-Garten und der Piazza Luini, zwischen denen ein neuer Brunnen und schwimmende Inseln liegen. Im Belvedere-Garten, der von einer grosszügigen Esplanade am Seeufer ausgeht, wird der bestehende hohe Baumbestand, der neben den neuen Bäumen erhalten bleibt, nach innen hin dichter und zum Ufer hin lichter. Der Belvedere-Pavillon trägt zur Aufwertung des öffentlichen Raums bei. Das architektonische Vokabular des Pavillons wird in Analogie zu den vorgeschlagenen Eingriffen als Ganzes definiert und bezieht sich auf die leichten Bauten am Seeufer und die Infrastruktur der Seilbahn. Auf der "Piazza Luini" wird das Ensemble aus der Kirche Angioli, dem ehemaligen Hotel Palace und dem Museum LAC wieder zu einer Einheit, indem der bestehende Belag wieder aufgenommen und bis zum Ufer verlängert wird. Durch die Bepflanzung und die doppelte Verlegung der Stufen wird die Abfolge der drei unterschiedlichen Architekturen rhythmisiert und am Seeufer wieder zusammengeführt. Die Freifläche vor dem LAC Museum bietet eine "Piazza", die sich zum Panorama hin öffnet und von den Mauern des Museums und des ehemaligen Palace Hotels eingerahmt wird. Die Bootsanlegestelle und das Restaurant befinden sich in einem Annex am Ufer, der Teil des öffentlichen Raumes wird. Ein einfacher und leichter Baukörper fügt sich schlicht ein und berücksichtigt den Blick auf die Angioli-Kirche am See. Das Volumen des Restaurants wird durch die Eigenschaften des Seebodens bestimmt, der wenige Meter vom Ufer steil abfällt. Der Betriebsteil liegt auf dem Land, das Restaurant, das sich im Bereich des noch niedrigen Geländes befindet, ruht auf einer Pfahlkonstruktion, während die Seeterrasse an den Dachbalken des Hauptkörpers aufgehängt ist und sich bis zum Horizont erstreckt.